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MEHR ZUM THEMA PARENTERALE ERNÄHRUNG

 

SICHERE ALTERNATIVE FÜR DIENAHRUNGSAUFNAHME

Eine schwere Erkrankung wie z. B. Krebs und die damit zusammenhängenden, belastenden Therapien können viele negative Auswirkungen auf Ihren Körper haben. Neben Schmerzen und körperlicher Schwäche sind es häufig Einschränkungen bei der Nahrungsaufnahme. Der Appetit, der Geschmacks- und Geruchssinn, aber auch, wie schnell man satt ist – all das verändert sich. Dass lieb gewonnene Speisen und Getränke nicht mehr schmecken oder man nach kleinsten Mengen schon nicht mehr essen kann, ist eine zusätzliche seelische Belastung – oft für die ganze Familie. Wenn die Ernährung auf normalem Weg über Magen und Darm nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, müssen die benötigten Nährstoffe in flüssiger Form über eine Infusion in die Vene zugeführt werden. Diesen Vorgang bezeichnet man als parenterale Ernährung. Der Arzt entscheidet, wann, wie lange und in welcher Zusammensetzung die Infusionsnahrung gegeben wird.
 

Weitere Informationen unter https://www.eurozyto.de/portfolio
 

Eine bestmögliche Ernährungssituation ist die Voraussetzung für eine gute körperliche Verfassung. Und diese ist nicht nur für Ihre Lebensqualität von direkter Bedeutung, sondern hilft auch, eine intensive und regelmäßige onkologische Behandlung sicherzustellen, um den größtmöglichen Therapieerfolg zu gewährleisten.
 

Wir sind 7 Tage die Woche und 24 Stunden am Tag für Sie da. Alles Gute!

ABLAUF UND FINANZIERUNG IM ÜBERBLICK

Parenterale Ernährung ist ein verschreibungs- und apothekenpflichtiges Arzneimittel. Ihre Apotheke liefert in der Regel ins Haus. Näheres zur Lieferung wird Ihnen die von Ihnen gewählte Apotheke auf Nachfrage erläutern. Wenn notwendig, unterstützen die Ligetis Healthcare-Mitarbeiter die Patienten auf deren Wunsch bei der Organisation der Versorgung. Wir beraten auch bei der richtigen Lagerung der Infusionsbeutel bis zu deren Verwendung. Die Ernährungsgabe selbst erfolgt über eine Infusionsleitung und einen zentralen Venenzugang, den der Arzt für diesen Zweck gelegt hat.

Die parenterale Ernährung wird von den gesetzlichen Krankenkassen als Therapie anerkannt. Die Kosten werden im Normalfall übernommen. Gesetzlich Krankenversicherte sind jedoch zuzahlungspflichtig. Nähere Informationen zur Erstattungsfähigkeit und Zuzahlung erhalten die Patienten von ihrer Krankenkasse. Bei privat Krankenversicherten ist der Anteil der Kostenübernahme abhängig vom abgeschlossenen Tarif. Auch hier erhalten die Patienten weitergehende Informationen von ihrer privaten Krankenversicherung. Ausführlichere Informationen zur parenteralen Ernährung finden Sie in unserer Patientenbroschüre.

DAS WICHTIGSTE IN ALLER KÜRZE

WAS IST PARENTERALE ERNÄHRUNG?

Wenn sich ein Patient über den normalen Weg, den Magen-DarmTrakt, nicht mehr oder nicht mehr ausreichend ernähren kann, wird die Nahrung in flüssiger Form über eine Infusion durch die Vene zugeführt – das wird als parenterale Ernährung bezeichnet.

WORAUS BESTEHT EINE PARENTERALE ERNÄHRUNG?

Eine vollständige parenterale Ernährung enthält neben den Makronährstoffen Proteine, Fette und Kohlenhydrate auch die Mikronährstoffe Vitamine, Spurenelemente und Elektrolyte.

WER ENTSCHEIDET DARÜBER, OB UND WANN ICH EINE PARENTERALE ERNÄHRUNG BEKOMME?

Ihr Arzt trifft im Rahmen seiner Therapieverantwortung die Entscheidung über den Einsatz der parenteralen Ernährung und legt dabei Details wie zum Beispiel den Zeitpunkt und die Zusammensetzung fest.

WIE KOMMT DIE PARENTERALE ERNÄHRUNG ZU MIR?

Parenterale Ernährung ist ein verschreibungs- und apothekenpflichtiges Arzneimittel und muss über eine Apotheke bezogen werden. Die Apotheke liefert die parenterale Ernährung in der Regel zu Ihnen nach Hause. Ein Mitarbeiter von Ligetis Healtcare unterstützt Sie auf Wunsch bei der Organisation des Versorgungsprozesses.

WIE LAGERE ICH MEINE PARENTERALE ERNÄHRUNG?

Die Ihnen verordnete, individuell hergestellte parenterale Ernährung im Infusionsbeutel muss laut Herstellerangaben bei einer Temperatur zwischen 2 und 8 °C gelagert werden. Wir empfehlen die Lagerung getrennt von normalen Lebensmitteln. Sollten Sie weitere Fragen zu dem Thema haben, können Sie sich gerne an einen Ligetis Healthcare-Mitarbeiter wenden.

WIE KOMMT DIE PARENTERALE ERNÄHRUNG IN MEINEN KÖRPER?

Ihre Ernährung wird Ihnen mithilfe eines Infusionssystems über einen Venenkatheter zugeführt. Die Nahrung kann entweder per Schwerkraft oder über eine mobile Infusionspumpe in den Körper geleitet werden.

WO WIRD MEINE ERNÄHRUNG HERGESTELLT?

Die Herstellung parenteraler Ernährung erfolgt auf Grundlage eines ärztlichen Rezepts in der von Ihnen beauftragten Apotheke. Hierzu kann Ihre Apotheke auch einen Lohnhersteller beauftragen, der auf die Herstellung solcher Arzneimittel spezialisiert ist und hierfür eine arzneimittelrechtiche Erlaubnis gemäß § 13 AMG besitzt. Ein solcher Lohnhersteller ist z.B. die Eurozyto GmbH, die im Auftrag von Apotheken patientenindividuelle parenteral anzuwendende Ernährungslösungen herstellt.

WAS MACHE ICH, WENN ICH WEITERE FRAGEN HABE?

Als Ansprechpartner bei Fragen zur Organisation oder Durchführung der Versorgung mit parenteraler Ernährung steht Ihnen ein Ligetis-Versorgungsmanager gerne zur Verfügung. Und natürlich sind auch Ihr Pflegedienst oder Arzt als Ansprechpartner für Sie da.